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„Sei voller Hoffnung und Vertrauen.
Denn etwas Gutes wird erscheinen - auch dann,
wenn es sich für Dich jetzt noch nicht offenbart.
Dein Schutzengel!”
 

Ein Gebet ist mehr als die Bitte an einen Gott

Ein Gebet ist mehr als nur eine Bitte – Es ist eine Brücke zur Hoffnung und inneren Stärke

Ein Gebet ist weit mehr als das bloße Formulieren einer Bitte an eine höhere Macht. Es ist ein Moment der Verbindung – mit Gott, mit dem Universum, mit der eigenen Seele. Wenn wir beten, geben wir nicht nur Worte von uns; wir schenken unsere tiefsten Hoffnungen, Wünsche und Ängste an etwas Größeres als uns selbst. Ob das Gebet laut ausgesprochen, in stiller Kontemplation geflüstert, im Gesang getragen oder nur in Gedanken geformt wird, es hat die Macht, weit über unser eigenes Verständnis hinauszugehen.

Im Akt des Gebets steckt die Hoffnung, dass unsere Worte gehört werden. Diese Hoffnung ist oft der Anker, der uns durch schwierige Zeiten trägt. Sie gibt uns das Vertrauen, dass wir nicht allein sind, dass eine höhere Macht unsere Lasten sieht und uns auf unserem Weg unterstützt. Durch das Beten stärken wir unseren Glauben – nicht nur an Gott oder das Göttliche, sondern auch an das Leben, an die Gerechtigkeit und an den Wert von Tugend und Aufrichtigkeit. Dieser Glaube kann uns in Momenten der Verzweiflung und Unsicherheit wie ein Leuchtturm den Weg weisen.

Doch das Gebet wirkt nicht nur nach außen, es hat auch eine immense Wirkung nach innen. Wenn wir unsere Sorgen, Ängste und Wünsche in Worte fassen und sie aussprechen oder denken, spüren wir oft eine unmittelbare Erleichterung. Es ist, als ob wir eine Last von unseren Schultern nehmen und sie vertrauensvoll abgeben. In diesem Moment der Hingabe reinigen wir unsere Seele. Wir lassen das los, was uns zuvor belastet hat, und schaffen Raum für neue Kraft, neuen Mut und frischen Antrieb. Ein Gebet kann uns helfen, den kommenden Tag mit Zuversicht anzugehen, unabhängig von den Herausforderungen, die er mit sich bringen mag.

Durch das Gebet verändern wir nicht nur uns selbst, sondern oft auch unser Umfeld. Die innere Ruhe, das Vertrauen und die Hoffnung, die wir durch das Gebet gewinnen, strahlen auf andere aus. Menschen, die uns begegnen, spüren diese Veränderung – manchmal bewusst, oft unbewusst. Unsere eigene Glückseligkeit und unser gestärkter Glaube können auf diejenigen in unserer Umgebung abfärben. Besonders in einer Welt, die oft von Zweifel und Pessimismus geprägt ist, können wir durch unser Beten anderen helfen, den Glauben an das Gute wiederzufinden. Selbst diejenigen, die nicht religiös sind, können von der positiven Energie, die wir durch unser Gebet ausstrahlen, profitieren.

Das Gebet hat eine eigene, fast mystische Kraft. Es ist wie ein kleiner Impuls, der eine große Wirkung entfalten kann. Oft sind wir uns nicht einmal bewusst, welche Kreise unser Gebet zieht. Vielleicht denken wir, dass es nur uns betrifft, doch in Wahrheit setzt es eine Bewegung in Gang, die weit über uns hinausgeht. Es spielt dabei keine Rolle, welcher Religion wir angehören oder welche Worte wir wählen – das Gebet ist universell. Seine Kraft liegt nicht im Äußeren, sondern im Inneren. Es sind unser Glaube, unsere Hoffnung und unsere aufrichtige Intention, die Berge versetzen können.

Ein Gebet verbindet. Es verbindet uns mit dem Göttlichen, mit uns selbst und mit anderen. Es erinnert uns daran, dass wir Teil von etwas Größerem sind, und schenkt uns die Kraft, dies mit Demut und Zuversicht zu erkennen. Die Wirkung eines Gebets mag oft unsichtbar sein, aber sie ist tiefgreifend und echt – ein stiller Strom der Hoffnung, der in uns fließt und uns trägt.

 

Beten in Gefahrensituationen.
 

Verloren auf einer einsamen Insel, vergraben unter Trümern, Probleme beim Flug mit einem Flugzeug ...

Viele Gefahrensituationen können uns täglich begegnen, welche wir niemanden wünschen.

Ist die Gefahr einmal an uns herangetreten, können wir Trost und Halt darin suchen und finden, wenn wir jemanden haben, der sich neben uns befindet. Wir können die Hand greifen, einander festhalten und die Gefahr gemeinsam durchstehen.

Wenn wir alleine sind, wer gibt uns dann die schützende Hand? Die schützende Hand, wenn auch nicht sichtbar, ist zum greifen nahe. Man muss nur seine eigenen Hände ausstrecken und danach greifen. Greife nach die schützende Hand Gottes. Bete zu ihn. Lasse Sie sich in diesem Moment erhören und schenke ihn diesen Glauben, welcher er verdient.

Ihr Glaube an Gott, Ihr Gebet zu Gott wird Ihnen jederzeit diese schützende Hand zur Seite stellen und Sie nicht alleine lassen, bis die Rettung naht.

Wenn wir hier von Rettung reden, meinen wir im allgemeinen, Ihnen wird Hilfe ereilt von Sanitätern. Aber die Rettung ist schon vor diesen Sanitätern bei Ihnen. Die Hand Gottes stellt einen Retter in jeder Not dar, welche wir erleben können. Nicht in Form ein Pflasters. Aber in Form des Glaubens und der Hoffnung.
 

Gott und seine Geschöpfe die Engel sind Ihr Freund ...
 

... Und manchmal, wie es unter Freunden ist, erhört ein Freund nicht das, was man gerne von ihn wollte.

So ist es auch mit Gott. Gott ist Ihr Freund und wird es ewig bleiben, so lange Sie sich nicht gegen Ihn auflehnen.

Und da Gott Ihr Freund ist, kann es ebenso wie bei anderen Freunden passieren, dass Gott Sie einmal in einem Gebet nicht erhört. – Ihr Gebet kein Anklang findet.

Und genauso wenig wie Sie einen Freund von der „Kante“ stoßen oder die Freundschaft kündigen, nur weil dieser Sie mal nicht wahrgenommen hat, genauso wenig werden Sie Gott verstoßen, nur weil einmal Ihr Gebet nicht erhört wurde.

Wie viel Wünsche haben Ihre Freunde Ihnen erfüllt und wie viele nicht? Sie werden schnell merken, mit Gott Ihrem Schöpfer ist es ebenso. Manche Sachen werden erhört und andere nicht.

Stoßen Sie Gott und Ihren Glauben nicht deswegen ab, nur weil ein Gebet nicht erhört wurde. Schenken Sie Gott die Hochachtung, welcher er verdient.